DHL wechselt die Ratingagentur

Der DHL-Konzern beendet seine langjährige Zusammenarbeit mit Standard & Poor’s. Laut DHL haben die Gründe für die Vertragskündigung vorwiegend einen kommerziellen Charakter. Doch bei DHL entsteht damit sicherlich keine Lücke. Der neue Partner wurde schon ausgewählt. Das Logistikunternehmen wechselt zu Fitch Ratings. UPS-Kunden haben es wieder einmal mit betrügerischen E-Mails zu tun. Ein weiteres Mal warnt der Konzern vor E-Mail-Nachrichten, in denen Daten von Kunden verlangt werden, ohne dass UPS dahinter steckt. Und GLS erweitert seine Geschäftsstrategie im Osten. Diesmal hat sich GLS das Unternehmen ZJS Express aus China zum neuen Partner ausgewählt.

DHL wechselt zu Fitch Ratings

Aus kommerziellen Gründen beendet DHL seine langjährige Zusammenarbeit mit Standard & Poor’s, einer der bekanntesten Ratingagenturen der Welt. Die Vertragskündigung hat eine sofortige Wirkung. Für die Bonitätsbewertungen des Unternehmens kümmert sich zukünftig Fitch Ratings. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat im August dieses Jahres einen stabilen Ausblick bei DHL bestätigt. Ein stabiles Rating bei DHL wurde auch von Fitch Ratings bestätigt. Allein Moody’s bewertet DHL mit Baa1. Doch das soll sich bald ändern, da das Logistikunternehmen eine immer bessere Geschäftsentwicklung zeigt.

Die Entscheidung hatte rein kommerzielle Gründe

Larry Rosen, der Finanzvorstandsvorsitzende bei DHL, erklärte, dass nur kommerzielle Gründe für die Unterbrechung der langjährigen Zusammenarbeit mit Standard & Poor’s entscheidend waren. Dank der Finanzkraft und einer guten Reputation von DHL wird das Unternehmen auch mit Fitch Ratings sehr gut bewertet. Der Finanzvorstandsvorsitzende betonte außerdem, dass die Emissionen nun noch erfolgreicher und zu attraktiveren Konditionen umgesetzt werden. Das Unternehmen hat in seinem neuen Finanzplan unter anderem auch das Kredit-Rating ins Zentrum der Finanzstrategie gesetzt.

GLS hat einen neuen Partner in China

ZJS Express, ein Logistikunternehmen aus China, ist der neue Partner von GLS. Die Rede ist von einem großen Paketdienst aus der Volksrepublik, der schon seit längerer Zeit eine Zusammenarbeit mit GLS plant. Während einer Presskonferenz in Peking wurde preisgegeben, dass ZJS Express nun Pakete sendet, die für den europäischen Markt bestimmt sind. Die Pakete sollen dabei aus Peking nach Frankfurt am Main und London per Luftfracht transportiert werden. Dabei sollen alle Pakete, die für Großbritannien und Irland bestimmt sind, nach London gesendet werden. Alle anderen Pakete landen in Frankfurt. In Shanghai und Shenzhen sollen außerdem bald Gateways errichtet werden. In Frankfurt am Main werden daher Verzollung und Weiterversand für den Großteil Europas erledigt. Rico Back, CEO der GLS Gruppe, hat betont, dass China, neben den USA, Europas wichtigster Handelspartner ist und dass eine Zusammenarbeit mit ZJS Express daher sehr große Vorteile mit sich bringt.

UPS warnt vor einer neuen betrügerischen E-Mail

Betrügerische E-Mails können in vielen Formaten erscheinen. Sie werden von dritten Partien als unerlaubte Nachrichten gesendet und in den meisten wird verlangt, dass private Daten als Antwort zurückgesendet werden. Diese E-Mails haben, laut den Aussagen von UPS, nichts mit dem Logistikunternehmen zu tun. Es handelt sich um so genanntes „Pishing“ oder auch „Spoofing“. Dabei werden die Logos, typische Farben und andere Merkmale des Unternehmens in der E-Mail angezeigt. Die IT-Spezialisten von UPS betonen, dass es sich hierbei um keine legitime Kommunikation des Unternehmens mit dem Kunden handelt. Es sind lediglich Drittpersonen, die von den Kunden auf eine illegale Art und Weise Daten bekommen wollen. UPS rät daher seinen Kunden, nach wie vorher solche E-Mails zu ignorieren. Man kann sie einfach als Spam kennzeichnen, oder den Missbrauch der UPS-Zentrale melden.

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